Gruppenpsychotherapie

Bei vielen Erkrankungen macht eine Behandlung in der Gruppe, eine sog. Gruppenpsychotherapie Sinn. Daher biete ich je nach Erkrankung themenspezifische Gruppentherapien an. Dabei werden manche Behandlungsangebote ausschließlich in der Gruppe durchgeführt, andere stellen hingegen eine Mischform aus einzeltherapeutischen und gruppentherapeutischen Sitzungen  dar. Genaue Auflistung aktueller Gruppenangebote finden Sie hier. 



Ablauf der Gruppentherapie

Die Gruppentherapie findet in der Kleingruppe mit 4 bis 8 Teilnehmern statt.  Um Vertrautheit und einen guten Therapieprozess zu ermöglichen starten die Gruppenteilnehmer gemeinsam die Gruppe und schließen die Gruppe auch gemeinsam ab (sog. "geschlossene" Gruppen). Die Anzahl der Gruppensitzungen variiert, je nach Angebot, zwischen 8 und 30 Doppelsitzungen (100 Minuten incl. 10 Min. Pause).   


Vorteile der Gruppenpsychotherapie

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Tatsächlich ist einer der Vorteile einer Gruppentherapie die Erfahrung, mit dem Leiden/der Erkrankung nicht allein zu sein. Nicht selten erfahren die Betroffenen durch die Gruppentherapie (erstmalig) das Verständnis für das eigene Denken und Erleben, welches im Alltag leider oft genug fehlt. Zudem können die Teilnehmer nicht nur von der fachlichen Information und vermittelten Werkzeugen des Therapeuten profitieren, sondern sich wechselseitig durch eigene Erfahrungen und Ideen bereichern. Mehr Köpfe  bringen einfach mehr Ideen!  Wertvolle Rückmeldungen der Gruppenteilnehmer bringen oft neue Erkenntnisse über sich selbst und decken blinde Flecken auf. Außerdem bietet die Gruppe einen geschützten Rahmen, in dem neues Verhalten (z.B. selbstsicherer Kommunikation) spielerisch ausprobiert werden kann. 

Nachteile der Gruppenpsychotherapie

Da die Gruppentherapie meist ganz konkrete Themen bearbeitet, bleibt eher wenig Raum, um bei individuellen Themen gänzlich in die Tiefe zu gehen. Auch kann das Sich-Öffnen in der Gruppe Scham besetzt sein und manchen schwer fallen.